Zu Ostern vor genau 25 Jahren schrieb Hans Bäbler eine Gutenachtgeschichte auf, die er seinen Kindern und Enkelinnen immer wieder erzählen musste:
Die Geschichte vom Megerli Muggo und dem goldenen Osterei.
Die Geschichte führt Megerli Muggi nach Italien (darum heisst er dort Megerlo Muggo). Es geht zum Zauberer Malposi, der das goldene Osterei vom Osterhasen gestohlen hat und in einer Woche ist Ostern! Megerli Muggi muss dieses Ei unbedingt zurückholen. Aber das wird eine schwere Sache, denn der Zauberer Malposi hat als Diener noch das böse Gespenst Gasparone. Darum nimmt Megerli Muggi auch eine Hilfe mit: Der gute Riese Gasparone. Jetzt heissen das Gespenst und der Riese beide gleich, da fragt es sich ob das gut geht?
Die Geschichte von Hans Bäbler ist zwar in den «Bettmümpfeli» in Glarnerdeutsch aufgeschrieben, aber damit sie möglichst vielen Kindern zu Ostern erzählt werden kann, stelle ich sie hier in der schriftdeutschen Fassung (von Hans Bäbler) zur Verfügung; denn ein Wunsch begleitete Hans Bäbler beim Erzählen seiner Gutenachtgeschichten immer:
Dass es mir doch alle Mütter und Väter und Onkel und Tanten gleichtun; sich hinsetzen, Erlebnisse oder Sorgen der kleinen Zuhörer aufnehmen, sie zum Ausgangspunkt ihrer Geschichte machen und …einfach mit Erzählen anfangen.
Hans Bäbler, Glarus, 23. März 1997
Megerli Muggi in Italien (Schriftdeutsche Fassung)