Während den Sommerferien vom 16.7. bis 6.8. finden keine Kurse statt.
Erster Kurstag nach den Ferien ist der 13. August 2020.
Der 20. August fällt bei gutem Wetter ebenfalls aus. Das werde ich aber def. am 13. kommunizieren.
– Im Interesse der KursteilnehmerInnen betreffend Corona-Pandemie: Ich führe eine Kontrolle, um jederzeit nachverfolgen zu können, wer an welchem Donnerstag in den Kursen anwesend war. Da die meisten von uns zu der Risikogruppe gehören ist es wichtig, dass mir allfällige Kontakte mit infizierten Personen gemeldet werden und, dass KursteilnehmerInnen nach einem solchen Kontakt von sich aus während mindestens zwei Kursabenden nicht teilnehmen.
Im Interesse der Gesundheit danke ich wohl auch im Namen der ganzen Gruppe fürs Verständnis.
Galerie der eingegangenen Bilder zu letzten Themen
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Gnome, Narren und Dämonen /B.HU
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Gnome, Narren und Dämonen /A.A
Aktueller Kurs
Donnerstagabend 9. Juli 2020, 18:30 bis 20:30 Uhr
Thema: „In Bildern denken…“
Zitat: „Ihr verlasst euch immer noch zu sehr auf eure materiellen Möglichkeiten,
anstatt dem Leben zu vertrauen, das immer einen Weg weiß,
den ihr nehmen könnt, um das Abenteuer unbeschadet zu überstehen!“
Erzengel Gabriel
Videotipp: Felix Scheinberger Tipps zum Aquarellieren (3′)
Treffpunkt: 18:30 Uhr im Hof des Generationenhauses (ehemals Burgerspital beim Bahnhof Bern)
Material: Skizzenblock, Aquarellfarben, Bleistift ab B2 bis B9, Farbstifte oder das, was ihr sonst gern verwendet.
Inhalt: Ein Innenhof, d.h. vier Seiten mit praktisch identischen Fassaden erfassen. Das Problem ist, wenn du die Fassade abzeichnest, hat zwar der Baumeister Freude daran, aber du fesselst sonst niemanden mit einer solchen Darstellung.
Hier geht’s zum Arbeitsblatt
In Bildern denken… heisst – einmal mehr – wissen, was du darstellen willst.
Dazu braucht es erst einmal eine Auslegeordnung:
Im Unterschied zum urban sketching sind wir nicht an ein Manifest gebunden, das vorschreibt, wie wir etwas darzustellen haben.
Die meisten Formen wiederholen sich. Wir zeichnen bei einem Wald auch nicht jeden Baum einzeln genau ab (s. Corona Homekurs). Es genügt, einzelne Formen anzuschauen und ihren Bau zu studieren. Danach kann die Form vereinfacht gezeigt werden. Das Auge ergänzt Details automatisch.
Wenn wir also eine Darstellung für die Formen gefunden haben, muss nun auch für die gesamte Fassade eine Darstellung gefunden werden. Auch hier ist man versucht, dem Architekten zu gefallen und die Häuser geometrisch genau darzustellen. Wenn es extrem wird, werden vielleicht ein oder zwei Fluchtpunkt(e) eingebaut (Du kannst sicher sein, den Rest des Abends verbringst du beim Suchen von Fluchtlinien…)
In Bildern denken… heisst schauen, wie sich die Hausformen zueinander verhalten. Es hat vorstehende Eingangstore, Dachformen mit unterschiedlichen Giebeln und Aufsätzen, ins Bild hineinragende grosse Leuchten, Bäume, Bänke und… Menschen.
Es gibt verschiedene Darstellungsmöglichkeiten: Betone die Tiefe des Hofes, lass einen markanten Eingangsturm im Hintergrund und ziehe die anschliessenden Gebäude flügelartig nach vorne oder,
stelle den gleichen Turm in den Vordergrund und lass die anschliessenden Gebäude nach hinten auslaufen (nicht bis an den Rand zeichnen!).
In Bildern denken… heisst auch, dass du das Bild noch spannender machen kannst, in dem du die gewohnte Ansicht (mit parallelen Senkrechten) ausblendest und diese nach oben oder unten verziehst. Die Fotografie hat inzwischen einer „gewissen Ähnlichkeit“ Platz gemacht.
Das ursprüngliche Motiv ist trotzdem erkennbar.
In Bildern denken… heisst auch, zeige nur einen Ausschnitt, eine Ecke, ein Detail und nicht unbedingt den gesamten Innenhof. Wähle aus, beschränke dich auf das, was dich interessiert und dir ins Auge springt.
In Bildern denken… heisst auch, zeige mit den Farben, welche Stimmung du gerade erlebst: Wirkt der Hof kalt oder warm auf dich? Es spielt dann keine Rolle, ob du genau den offiziell verwendeten RAL-Farbton triffst, wie ihn der Maler angemischt hat. Verwende warme Farben, wenn du die Sonne zeigen willst, verwende kalte Farben, wenn du die kühle Distanz des Hofes oder die vorhandenen Schatten betonen willst.
Wichtig auch wieder einmal:
Wisse was du zeigen willst 🙂
Zum Schluss noch ein Detail: Ein Hof ist ein Hof, ist ein Hof…ist ein toter Hof ohne Menschen.