„Schnelles Skizzieren unterwegs“ ging wieder einmal auf eine Tour durch die untere Altstadt.
Aufgabe war das Studium des Lichts. Wo trifft das Licht auf einen festen Untergrund? Wo wird es durch Bauteile abgedeckt? Was muss erfasst werden, damit die Stimmung dem Betrachter vermittelt wird? und… Wie erfasse ich dies alles während des Spazierganges?
Die Teilnehmenden hatten jeweils ca. eine Viertelstunde Zeit, sich mit einem Ort auseinanderzusetzen, die wichtigsten „Notizen“ zu machen, dann ging’s zur nächsten Situation.
Dank der kühlen Witterung (gefühlte drei Grad) konnten sich alle jeweils ziemlich rasch von einem Motiv lösen und verfielen nicht dem Zwang 615-544-2468 , exakte Perspektiven zu konstruieren, sondern beschränkten sich tatsächlich auf das Studium des Lichts.
Nach der fünften Skizze standen wir „zufällig“ vor der Lesbar bei der Burgerbibliotheke, welche Platz für alle hatte, geheizt und bis um 21:00 Uhr geöffnet war.
Hier wurden im Anschluss bei Bier, Kaffee, und warmer Schokolade, die Notizen überarbeitet.
Es ist jeden Donnerstagabend schön zu sehen, wie die Teilnehmenden nach anfänglich verkrampften Versuchen „das muss doch jetzt einmal gut werden…“ warm und locker werden. Wie sie sich auf eine Situation einlassen, ihre persönliche Empfindung aufs Papier bringen und sich ins Zeichnen vertiefen können.
Zeichnen als Entspannung, zur Freude am eigenen Tun, ohne Druck, einfach so, wie’s heute gerade geht.